Die
Mitglieder der CDU-Ratsfraktion sind verärgert, um es genauer zu sagen,
entsetzt, über die unverfrorenen Aussagen des Ratsmitgliedes der SPD, Lars
Lust, zu einem vermeindlich im Interesse des Deutschen Roten
Kreuzes liegenden Abstimmungsverhalten der CDU-Ratsmitglieder Erdmute
von der Wense und Peter Hoheisel in Bezug auf das Konzept der CDU-Fraktion
zur Entwicklung der Grundschul- und Kindertagesstättenstruktur.
Hierzu
stelle ich seitens der CDU-Fraktion fest:
Erstens:
seit dem Beginn der laufenden Wahlperiode des Stadtrates hat es keine Gespräche
des Vorstandes der CDU-Fraktion mit Vertretern des Deutschen Roten Kreuzes
gegeben.
Zweitens:
ein zusätzliches Engagement des DRK ist im Zusammenhang mit der Beratung
und Beschlussfassung des CDU-Konzeptes zur Grundschul- und Kindertagesstättensituation
in unserer Fraktion nicht diskutiert worden.
Drittens:
ein schriftliches Angebot des DRK-Kreisverbandes auf Vorstellung von
deren Kinderbetreuungskonzepten vom April 2007 wurde bis heute durch
die CDU-Fraktion nicht angenommen.
Lars
Lust gefährdet das hervorragende Zusammenwirken zwischen dem Deutschen
Roten Kreuz und der Stadt Bremervörde, gerade im Bereich der
Kinderbetreuung (DRK-Kindergarten), in dem er versucht, eine
Interessenkollision bzw. Beeinflussung von einzelnen Mitgliedern meiner
Fraktion bzw. der Fraktion selbst herbeizureden, die nachweislich nicht
vorhanden ist.
Ich
fordere daher Lars Lust auf, sich umgehend bei meinen Ratskollegen Erdmute
von der Wense und Peter Hoheisel für seine Aussagen zu entschuldigen und
diese öffentlich zurück zu nehmen.
Sollte
dieses unterbleiben, fordere ich den SPD-Ratsfraktionsvorsitzenden Heinrich
Tiedemann auf, sich stellvertretend für die SPD-Fraktion von den Vorwürfen Lusts
zu distanzieren. Sollte die SPD-Fraktion die Vorwürfe Lusts unterstützen,
erwarte ich eine konkrete Beweisführung gegen meine Ratskollegen und das
Deutsche Rote Kreuz.