Anlässlich
der kürzlichen Eröffnung des neuen Bremervörder Jugendhotel
"Ostel" hat der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Bremervörde
seine turnusmäßige Sitzung in die neugestaltete Einrichtung in der
Feldstraße verlegt und sich von dem neuen Angebot einen ersten Eindruck
verschafft. Nach einer ausgiebigen Führung durch die neue Einrichtung erläuterte
Erwin Busch als Aufsichtsratsvorsitzender der gemeinsamen
Betreibergesellschaft von Stadt, NABU und Lebenshilfe den über dreijährigen
Werdegang des Hauses. Geschäftsführer Detlev Fischer betonte, dass mit
weit über 5.000 Buchungen der Zeitraum bis zu den Sommerferien bereits fast
ausgebucht sei.
Ein
weiterer Schwerpunkt der Vorstandssitzung war die Vorbereitung des
CDU-Kreisparteitages am 21. April in Elsdorf. Einstimmig wurde Albert
Rathjen für eine weitere Amtszeit als CDU-Kreisvorsitzender nominiert. Ebenso
wird Frank Pingel wieder für ein Vorstandsamt kandidieren. Der
Gemeindeverband wird einen Antrag auf dem Parteitag einbringen, in dem der
Verbleib des Kreisveterinäramtes in Bremervörde gefordert wird.
Einen
breiten Raum nahm die Diskussion aktueller kommunalpolitischer Themen ein.
Mit der Verabschiedung des Hauhaltes 2007 setze die CDU zahlreiche familien-
und sozialpolitische Schwerpunkte, so Frank Pingel, der als
Fraktionsvorsitzender aus der wenige Tage zuvor stattgefundenen Ratssitzung
berichtete. Mit der zusätzlichen Unterstützung des Kinderhauses, der Einführung einer
Teilzeitstelle für die künftige Gleichstellungsbeauftragte, einem Begrüßungspaket
für neu hinzugezogene Familien, die in Bremervörde Grundeigentum erwerben,
sind zahlreiche Akzente gesetzt worden. Hinzu komme der Kauf der ehemaligen
Vörde Kaserne, um den Bau einer Justizvollzugsanstalt mit ca. 150 Arbeitsplätzen
zu unterstützen.
Am
härtesten werde derzeit die künftige Schulstruktur im Grundschulbereich
diskutiert. Hierzu erklärte Frank Pingel, dass die Landesschulbehörde die
Grundschulen Iselersheim und Stadtmitte bezüglich der Eignung für die
Nutzung als Förderschule für geistig Behinderte untersucht habe. Das
Ergebnis, ob und wenn ja, welcher Standort geeignet ist, wird den Fraktionen
des Rates nach den Osterferien vorgelegt werden. Dann werde die Verwaltung
die Auswirkungen einer jeweiligen Schulschließung auf die
Schuleinzugsbereiche, die neuen Belegungszahlen und den Schülertransport
zu ermitteln haben. Anschließend werde nach Vorberatung in der
"Arbeitsgruppe Schulstruktur" der Rat über eine mögliche
Schulschließung zu entscheiden haben. In die Überlegungen und Entscheidungen werde
auch das Ganztagsschulprojekt zwischen Grundschule Stadtmitte und
Christlichem Jugenddorf einbezogen werden.
