Pressemitteilung

CDU-Fraktion für Einzelhandelsgutachten

 

Auftrag soll erst nach nach Diskussion mit Interessenvertretern vergeben werden

 Die CDU-Fraktion im Bremervörder Stadtrat hat auf ihrer letzten Sitzung am vergangenen Donnerstag einstimmig beschlossen, ein gesamtstädtisches Einzelhandelsentwicklungskonzept in Auftrag zu geben. Im Rahmen der vom Fraktionsvorsitzenden Erwin Busch geleiteten Sitzung wurden die vorliegenden Angebote der Gutachter GMA (Köln) und Dr. Steinröx (Hamburg) durch Bürgermeister Eduard Gummich vorgestellt und diskutiert. Eine Entscheidung, welche Gesellschaft beauftragt wird, will die Mehrheitsfraktion bis Anfang November treffen. Bis dahin sollen offene Fragen aus den Angeboten mit den Gutachtern geklärt werden. Insbesondere sollen aber auch Hinweise und Anregungen aus den bereits angekündigten Veranstaltungen von Einzelhändlern und der Wirtschaftsgilde berücksichtigt werden, so Erwin Busch.  
Ziel des Einzelhandelsentwicklungsgutachtens ist es, durch eine Bestandsaufnahme des jetzigen Einzelhandelsbesatzes und des Einkaufsverhaltens die Entwicklungsperspektiven des Einzelhandels in Bremervörde für einen Zeitraum von 10 Jahren aufzuzeigen. Hierbei sollen die Stärken und Schwächen einzelner Sortimente aufgezeigt sowie Verbesserungsvorschläge für das Erscheinungsbild des örtlichen Handels ausgearbeitet werden. Ebenso sollen die Konkurrenzbeziehungen zu benachbarten Grund- und Mittelzentren analysiert werden.
Die CDU-Fraktion misst der aktiven Einbeziehung der Bremervörder Einzelhändler und Kunden bei der Bestandsaufnahme der benötigten Daten  eine große Bedeutung zu. 
Die letzte umfassende Einzelhandelsuntersuchung wurde durch das Büro Dr. Steinröx im Jahre 1996 durchgeführt. Wesentliche Auswirkung dieses Gutachtens war u.a. die Ansiedlung des Bening-Marktes in Bremervörde, nachdem festgestellt wurde, dass in der Branche Unterhaltungs- und Elektronikhandel ein Kaufkraftabfluss von 60% festgestellt wurde. Die damals ermittelten Ergebnisse gelten jedoch heute als überholt und können nicht mehr verwendet werden. Auf die Entscheidungen bezüglich künftiger Ansiedlungswünsche, insbesondere von großflächigen Handelsgeschäften, dürfte das neue Gutachten starken Einfluss haben.

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