Die Bremervörder Skater bemühen sich auch weiterhin, gemeinsam mit der Stadt Bremervörde einen passenden Standort für ihren Sport zu finden.
Die Situation ist schon etwas kurios. Im Sommer 2001 hat der Stadtrat eine eindeutige Willenserklärung für die Einrichtung einer Skateranlage abgegeben und infolge dessen auch die entsprechenden Mittel für die Anschaffung der Geräte zur Verfügung gestellt. Die Realisierung des Vorhabens scheiterte jedoch an der Suche nach einem Standort, an dem die entstehenden Geräuschimmissionen ohne Auswirkungen auf das Umfeld bleiben. An dieser Problematik sind bereits die Planungen in der Nähe des Vörder Sees und im Schulzentrum Engeo gescheitert.
Vor wenigen Monaten glaubten Stadt und Skater eine zumindest vorübergehende Lösung gefunden zu haben. In der Nähe der Vörde Kaserne wurde eine bisher nicht für Gewerbezwecke genutzte Stichstraße ausgemacht. Auch der Landkreis Rotenburg hatte seine Zustimmung zur Duldung einer Skateranlage signalisiert. Durch eine geplante größere Gewerbeansiedlung kann jedoch auch dieser Standort nicht realisiert werden.
Den Bemühungen der Skater droht jetzt das selbe Schicksal wie z.B. der Initiative in der Gemeinde Selsingen. Dem gemeinsamen Ziel von Politik, Verwaltung und Skatern steht das Problem gegenüber, einen auf fester rechtlicher Grundlage beruhenden Standort zu finden.
Die Stadtverwaltung prüft derzeit weitere in unmittelbarer Nähe der Bremervörder Gewerbegebiete liegende Standorte. Gleichzeitig fordern die Ratsfraktionen von CDU und Grünen die Bremervörder Bürger und Gewerbetreibenden, die bereit sind, zur Zeit nicht genutzte befestigte Flächen zur Verfügung zu stellen, auf, sich mit den Kommunalpolitikern oder der Stadtverwaltung in Verbindung zu setzen.