Diese
Aufwertung der im Referentenentwurf noch zum weiteren Bedarf gezählten Trasse
geht zu einem großen Teil auf das persönliche Engagement des neuen niedersächsischen
Landwirtschaftsministers Hans-Heinrich Ehlen sowie der Bundestagsabgeordneten
Reinhard Grindel und Enak Ferlemann zurück. Mit dem Regierungswechsel in
Niedersachsen und dem gestärkten Einfluß der Elbe-Weser-Region in Hannover sei
es wieder möglich, in direkten Gesprächen die berechtigten Belange Bremervördes
vorzubringen und wichtige politische Entscheidungen tatsächlich zu
beeinflussen, so Pingel. In alle Aktivitäten der CDU wurde die Stadtverwaltung
mit Bürgermeister Eduard Gummich eingebunden.
Mit der
Entscheidung der Landesregierung ist jedoch nur ein erster Schritt getan. Nun
gilt es, auf Bundesebene den endgültigen Beschluß zur Einstufung und
Finanzierung der Nordumgehung herbeizuführen. Hierzu stimmen die Aussagen des
hiesigen SPD-Bundestagsabgeordneten Stünker, die Nordumgehung im Herbst
abzusichern, optimistisch. Wir sind sehr gespannt, ob die Bundesregierung, der
zahlreiche niedersächsische Kabinettsmitglieder, an ihrer Spitze Bundeskanzler
Schröder, angehören, die niedersächsischen Belange berücksichtigen wird, so
Erwin Busch.
In den nächsten
Monaten wird die Bremervörder CDU weitere Gespräche mit verantwortlichen
Mandatsträgern der Bundesebene führen, um das abschließende Ziel
„vordringlicher Bedarf“ weiter zu verfolgen.