Grindel
besucht Gerätehauptdepot Hesedorf
Als
unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor für die Region Bremervörde und darüber
hinaus bezeichnete der CDU-Bundestagskandidat Reinhard Grindel das Gerätehauptdepot
in Hesedorf. Gemeinsam mit Mitgliedern des CDU-Gemeindeverbandes Bremervörde
stattete Grindel kürzlich der Bundeswehreinrichtung einen Besuch ab.
Zu
Beginn gab der Kommandant des Depots, Oberstleutnant Oppermann einen Überblick
über die geschichtliche Entwicklung der Einrichtung, die zu den ersten
funktionsfähigen Einrichtungen der Bundeswehr überhaupt gehörte, sowie über
den aktuellen Aufgaben- und Verantwortungsbereich. Die große Stärke des Depots
sei, so Oppermann, dass sowohl die Instandsetzung als auch die Lagerung von großen
Mengen an Fahrzeugen und Ausrüstung auf dem fast drei Quadratkilometer großen
Areal im Horner Holz gewährleistet werden können. Die fast vierhundert zivilen
Mitarbeiter sind in der Lage, praktisch alle für die Einsatzbereitschaft im In-
und Ausland notwendigen Arbeiten zu erledigen. Das Depot befinde sich nach dem
Ende des Ost-West-Konfliktes wieder in einer vorteilhaften geographischen Lage,
insbesondere durch die Nähe zu Cuxhaven, von wo aus der Schiffstransport zu
Auslandseinsätzen durchgeführt werden könne.
Ein
für den zukünftigen Erhalt des Depots wichtiger Aspekt sei, dass in den
letzten 15 Jahren rund 33 Millionen Euro in den Ausbau des Depots investiert
wurden. Nach der kürzlich erfolgten Fertigstellung eines Vorfluters werden in
verstärktem Maße Lagerplätze befestigt und Gebäude, die zum Teil noch aus
der Zeit der Nutzung durch die Reichsluftwaffe stammen, saniert. Ebenso werden
die Gleisanlagen instandgesetzt und die Bewachung des Depots automatisiert. Die
Auftragsvergaben erfolgen nahezu ausschließlich an Firmen aus der Region und stärken
somit die heimische Wirtschaft.
Im
Rahmen der Auflösung der Flugabwehrraketengruppe 36 in Bremervörde sowie der
Standortverwaltung in Seedorf werde das Gerätehauptdepot Hesedorf frei
werdendes Zivilpersonal sozial verträglich übernehmen.
Grindel
betonte die besondere Bedeutung des Depots als wichtiger Arbeitgeber und
Ausbildungsbetrieb für die Region und sagte zu, sich im Falle seiner Wahl in
den Bundestag für den langfristigen Erhalt der Einrichtung einzusetzen. Dieses
sei vor allem deshalb um so notwendiger, als das der Elbe-Weser-Raum durch
Standortschließungen und –reduzierungen
überdurchschnittlich hart betroffen sei, so Grindel.