Vor
kurzem führte der CDU-Gemeindeverband Bremervörde im Rahmen einer
Vorstandssitzung ein Gespräch mit Beate Fischer, der Frauenbeauftragten der
Stadt Bremervörde. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen berichtete Frau Fischer
von ihren bisherigen Erfahrungen in den ersten sechs Monaten im Amt.
Einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit solle die Beratung bilden. Hierbei
seien die Erfahrungen als langjährige Mitarbeiterin im Bremervörder Jugendamt
hilfreich. In den ersten Gesprächen konnte Frau Fischer feststellen, dass viele
Frauen Angst vor Benachteiligung am Arbeitsplatz haben, so. z.B. wenn sie
Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen wollen.
Positiv beurteilte Frau Fischer ihre Stellung innerhalb der Stadtverwaltung.
Hierzu zählen ein guter Informationsfluß über alle Vorgänge innerhalb der
Verwaltung und ein gutes Verhältnis zum Personalrat, zu dem sie sich nicht als
Konkurrenz sondern als beratende Ergänzung sehe.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Frank Pingel betonte im Rahmen des Gespräches,
daß es richtig war, für die Tätigkeit der Frauenbeauftragten innerhalb und außerhalb
der Verwaltung eine ehrenamtliche Kraft zu berufen. Die CDU und Frau Fischer
betonten gemeinsam, daß es wichtig sei, daß in stärkerem Maß Frauen in der
Kommunalpolitik, Verantwortung übernehmen würden. Leider wird dieses häufig
als zusätzliche Belastung neben Beruf und Familie verstanden.
Abschließend
waren sich Frau Fischer und die CDU einig, den Kontakt zwischen
Frauenbeauftragten und CDU-Vorstand sowie der Ratsfraktion auch künftig zu
pflegen